William Calley ist ein ehemaliger Offizier der US-Armee, der für das Massaker von My Lai während des Vietnamkrieges bekannt ist. Das Massaker fand am 16. März 1968 statt und führte zur Ermordung von fast 500 unschuldigen, vietnamesischen Zivilisten, darunter Frauen, Kindern und alten Menschen, durch Soldaten der US-Armee.
Calley war zum Zeitpunkt des Massakers Leutnant einer Einheit, die den Auftrag hatte, verdächtige Vietcong-Kämpfer in My Lai festzunehmen. Stattdessen töteten und vergewaltigten die Soldaten jedoch unschuldige Zivilisten. Das Massaker wurde von einem Helikopterpiloten entdeckt, der die Tötungen aus der Luft beobachtete und versuchte, die exzessive Gewalt zu stoppen.
Nachdem das Massaker öffentlich bekannt wurde, sorgte es weltweit für Empörung und diente als Symbol für die Grausamkeiten des Vietnamkrieges. Calley wurde des Mordes angeklagt und im Jahr 1971 von einem US-Militärgericht schuldig befunden. Allerdings erhielt er eine vergleichsweise milde Strafe von lebenslanger Haft, die später in Hausarrest umgewandelt und schließlich aufgehoben wurde.
Das Massaker von My Lai und die Beteiligung von William Calley führte zu einer verstärkten Anti-Kriegs-Bewegung in den USA und trug dazu bei, die öffentliche Meinung gegen den Vietnamkrieg zu beeinflussen. Das Ereignis bleibt bis heute eine der dunkelsten und umstrittensten Episoden in der Geschichte der US-Militärintervention in Vietnam.
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